Säule 1
Keramik, Metall
h,bt: 1,80m x 0,22m x 0,22m
Säule 2
Keramik, Metallabfall
h,b,t: 2,20m x 0,30m x 0,30m
Bäume in Not
Keramik, Holz, Textilfasern
h,b,t: 1,80 m x 0,22 m x 0,22 m
Die Arbeit "Bäume in Not" ruft ein starkes Angstgefühl
hervor, so wie man es erfährt mit dem Gemälde
von Edvard Munchs "Der Schrei":
Bäume in ihrem Wachstum durch Krankheit aufgehalten oder
umgewandelt zu Holzbaumaterial, die aber doch
noch in ihrem erbärmlichen Todeskampf von
Naturfasern zusammen gehalten werden.
Die Struktur des Werkes ist farbloses keramisches Material, mit
einer deutlichen Textur aus Rinde, die noch gesund
und intakt ist, aber sich allmählich in beschädigtes,
erkranktes oder verarbeitetes Holz verändert, ein
Zustand, der nach Heilung oder Reparatur mit gewebten
Naturfasern ruft.
Konservierte Erde
Keramik, Glas, Metall
h, b, t: 2,10 m x 0,35 m x 0,35 m
Ich will Lehm als Teil unserer Erde in
Einmachgläsern konservieren, wie es mit Obst und
Gemüse gemacht wird. So will ich symbolisch etwas
von unserer Erde für die Zukunft bewahren, aber
auch gleichzeitig in einem Regal verschiedene
Lehmsorten archivieren.
Die halb geschmolzenen Gläser verweisen auf die
globale Erwärmung des Planeten und das Glas
erinnert daran, dass radioaktiver Abfall auch in
gläsernen Blöcken “bewahrt” wird.
Mit dem hohen, schmalen Regal möchte ich auf ein
weiteres Problem , nämlich auf die Bäume
aufmerksam machen, denn auch Bäume sind sehr
bedroht, auch sie verlieren stets mehr Territoriom
auf der Erde.
Und zum Schluss steht das Regal Symbol für unsere
Konsumgesellschaft, die in den Supermärkten stets
wieder alle Regale gefüllt haben möchte, aber immer
wieder vergisst, dass es auf Kosten der Natur und
der Umwelt geht.
Baumsterben
Keramik, Spielzeugautos, Kunststoffrohre
h, b, t: 2,40 m x 0,70 m x 0,60 m
Während einer Reise durch Westkanada
entdeckten wir Vancouver Island und in die Rocky
Mountains. Ein phantastisches Erlebnis, aber
während der Reise wurde ich ständig mit dem
Baumsterben der Wälder konfrontiert, wobei die
Ursache bei der Aggressivität des "Borkenkäfers"
(Dendroctonus ponderosae)zu suchen ist, der
nämlich nicht mehr mit den milden Wintern
abstirbt, wie vor der globalen Erwärmung. Genug
Inspiration, um einen kranken Baum aus Ton
aufzubauen, über seine gesamte Länge kaputt ,
krank, durchbohrt und beim näherem Hinsehen
entdeckt man einen nicht endenden Stau von
kleinen Autos , die an den legendarisschen „Käfer“
erinnern."
http://www.env.gov.bc.ca/bcparks/conserve/pine_b
eetle/pine_beetle.html siehe Links
Natur unter Druck
Keramik, Holz
h, b, t: 0,80 m x 1,20 m x 0,30 m
Eine Tonstruktur, die die organischen Zellen eines
Baumes darstellt, steht zwischen zwei schweren
Zugschwellen unter schwerem Druck . So drückt die
angebliche "Mobilität" des Menschen heute mehr
und mehr auf die Natur.
Wildwachstum
Keramik, Stahl,
h, b, t: 1,50 m x 0,60 m x 0,60 m
Hier handelt es sich um eine gesellschaftskritische
Arbeit, die an „Le Château des Pyrénées "(1959) von
René Magritte erinnert (http://www.magritte.be sieh
Links):
Die Erde geht allmählich von einer glatten, schönen
Oberfläche in eine grobe, beschädigte Struktur über,
verursacht von einer unübersichtlichen, agressiven
Struktur, die an Wolkenkratzer denken lässt So ist
die Erde ständig durch menschliche Eingriffe
beeinflusst: Häuser, Hochhäuser, Straßen,
Autobahnen, Industriegebiete, etc. ..sie alle
bedeuten eine stets größere Belastung und
Zerstörung für unserer Umwelt und für unserer
Erde.
Kein Mensch ohne Maske - 1
Keramik, Stahl, Pappmaché
h, b, t: Installation
Eine andere Linie in meinerArbeit spiegelt die
kritische Betrachtung der heutigen Gesellschaft :
eine meiner neuesten Arbeiten ist stark ideologisch /
politologisch orientiert "Kein Mensch ohne Maske”.
Eine kleine Schar von schwarzen Menschen steht
zusammen,
vereinfacht zu schmallen schwarzen Säulen,
gekrönt mit identischen schwarzen Köpfen aus
Pappmaché.
Jede Figur trägt eine Maske aus Keramik,
von denen einige den herrschenden ästhetischen
Normen entsprechen, während andere abstoßend
oder schlichtweg eine Karrikatur sind:
das echte ehrliche Gesicht ist nicht sichtbar, jedes
Geschöpf trägt mit einem starren, unbeweglichen
Blick seine eigene Maske, die mit einem Stahlrahmen
an den Köpfen befestigt ist und nur in
Ausnahmesituationen gelöst werden kann.
Eine durchdringende Schöpfung aus Keramik, Holz,
Stahl und Pappmaché.
Kein Mensch ohne Maske - 2
Glas, Stahl
Installation
“Unser aller SEIN spielt sich auf einer großen Bühne
ab. Das Schauspiel heißt: "Mein Leben." Wir selbst sind
die Akteure, sogar unsere eigenen Regisseure. Doch
wie gut kommt unser Schauspiel bei dem Zuschauer
an? Ist unsere Darstellung packend, mitreißend oder
etwa öd und fade? Zum Ende dieses Schauspiels
werden wir es wissen.
Um unsere Rolle überzeugend zu spielen, benutzen wir
Masken. Jeden Tag, jede Stunde. Erst wenn wir allein
oder mit dem vertrauten Partner beisammen sind,
haben wir die Möglichkeit, die Maske fallen zu lassen;
wenn überhaupt.
Ich kenne so manchen Akteur, der ständig spielt und
selbst gar nicht spürt, wie wenig er oder sie damit
ankommt. Das sind für mich die Menschen, die mir auf
Anhieb unangenehm sind. Das gilt auch umgekehrt. Es
sind die Gefühle, Emotionen, mit denen gespielt wird,
um jemanden in Bann zu schlagen. Das tun wir mit den
Masken. Mehr oder weniger gut. Je besser wir damit
umgehen können, um so erfolgreicher werden wir sein.
Oft, so zeigt die Erfahrung, müssen wir die Maske
wechseln, manchmal ist es auch zu spät... und das
kann weh tun. Je früher desto besser. “
Wilhelm Daneker, ehemaliger Schulfreund der
“Realschule Pewsum”, Deutschland
Zukunftsvision
Keramik, Holz, Stahl
h, b, t: 1,70 m x 0,70 m x 0,05 m
Auch in dieser Arbeit ist die unterschwellige Botschaft
ideologisch/politisch basiert.
Sie warnt vor der möglichen Austrocknung der Erde.
Immer mehr Gebiete des Planeten leiden unter großen
Dürreperioden aufgrund der unbestreitbaren
globalen Erwärmung.
Ich habe ein Werk von dieser Austrocknung gemacht,
indem ich flüssigen Ton auf gebackenen Tonplatten trocknen
lasse und in dem Ton so auf eine natürliche Weise Risse
entstehen lasse. Diese gerissenen Struktur wird
dann durch das Backen im Keramiekofen gebunden und
festgelegt, so dass es möglich ist, die Platten auf eine Holzplatte
zu kleben und alles zusammen in einen Stahlrahmen
zu montieren.
Umweltverschmutzung
Keramik
Installation
h, b, t: 0,55 m x 0,40 m x 0,28 m
Was auf den ersten Blick aufgerissene Tonnen zu
sein scheinen, lâsst bei näherer Betrachtung
entdecken, dass die halben Tonnen mit der Struktur
einer Baumrinde versehen sind. Sie sind
entstanden und gewachsen auf Kosten der Natur,
denn Öl ist in der Tat aus toten Bäumen entstanden.
Öl ist die Basis für viele nützliche Anwendungen,
aber leider auch überall auf der Erde, zu Lande als
auch im Meer ein grosser Verschmutzer. Eine Reihe
von stilisierten Autos bewegt sich in die Richtung
der Fässe, sich weiterhin von der Ölquelle ernähren,
um sie so auszutrocknen.
Prekäre Balance
Porzellan, elektrotronische Elemente, Stahl
Basis 1,00 m x 0,25 m
Höhe: 1,50 m
Ich finde die Balance zwischen Natur und Technik
sehr interessant und besonders prekär und bringt
meine Gefühle mit dieser Arbeit zum Ausdruck .
Disteln und Rosen werden in Porzellan
transformiert und kommen in Kontakt mit
Elementen der modernen elektronischen Geräten,
was zu einem äusserst instabilen Zustand führt.
Das Ganze befindet sich eingeschlossen in einer
Sprirale der sich ständig weiterentwickelnden
Technologie, vor dem Hintergrund eines klaren,
blauen Himmels, vor einer scheinbar unberührten
Luft.
Saurer Regen
Keramik, Nägel, Acryl
Installation
h, b, t: 0,22 m x 0,12 m x 0,12 m
Die anhaltende Verschmutzung der Luft und des
Wassers auf der Erde lässt die Künstlerin nicht
unberührt. In einer Arbeit symbolisieren 99
aufgehängte Regentropfen aus
weissgebakkenem Ton, mit einem drohenden
nach unten zeigenden roten Nagel die Gefahr des
sauren Regens.
Meine deutsche Herkunft zeigt sich in der Wahl
der Anzahl der Tropfen,nach dem Protestlied '99
Luftballons 'von der deutschen Pop-
Gruppe"Nena" aus den 80zigern Jahren.
http://www.youtube.com/watch?v=UJp6XuM-fokt
Jahreszeiten
Keramik, Metallstücke aus der Industrie
h, b, t: 2,20 m x 0,40 m x 0,40 m
Blätter als Symbol der Natur, die immer wieder durch
das Eingreifen des Menschen unter Druck kommen.
Versteinte Natur
Keramik
Installation
h, b, t: 1,50 - 2,00 m x 0,08 m x 0,08 m
Die meisten meiner Werke sind umweltkritisch
orientiert und stellen Fragen über die Erhaltung der
Natur. Die Inspirationsquelle ist oft die Natur selbst
und dabei spielen die Bäume eine herausragende
Rolle. Ich probierte die Bedrohung dieser Welt in
Form und Bild plastisch darzustellen. So entsteht
im Hintergrund das Gefühl eines traurigen Liedes
von Willem Vermandere (belgischer Folkloresänger)
" ne boom is gemakt om rechte te stoan, met z’n
armens naar den hemel gewrongen”. (ein Baum ist
gemacht, um rechtauf zu stehen, mit seinen Armen
gen Himmel zeigend)
www.willem-vermandere.be sieh Links
So werden in dieser Arbeit die Überreste eines
verkohlten Clubhaus in einer der wenigen kleinen
Wäldern in der Nähe meiner Wohnung in Belgien
als Vorbild für die Herstellung einer Reihe von
"Ästen".
Sublimierende Samen
Polyester, Keramik, Stahl
Installation
h, b, t: 0,37 m x 0,25 m x 0,01 m
Das Silberblatt (Lunaria annua) ist die Inspiration
für das Werk "Sublimierende Samen" aus
Polyester, Stahl und Ton. Die Samen sind aus Ton
gefertigt und in einer Folie aus Polyester
gefangen, was so viel passiert, wenn Kunststoff
am Ende in der Natur abgelagert wird und
dadurch unser Leben in Gefahr bringt.
Montiert auf Eisenstangen scheinen die Samen zu
schweben und sie erheben sich vom Boden in die
Atmosphäre, im Versuch zu entkommen.
Im Laufe eines Tages verändert sich ihr Aussehen
ständig, je nach Wetter und Licht: morgens mit
Tau bedeckt, am Nachmittag klar und hell und
nachts bieten sie im Gegenlicht der
untergehenden Sonne ein stimmungsvolles Bild.
www.de.wikipedia.org/wiki/Silberblätter siehe
Links
Ewige Samen
Porzellan, Stahl
h, b, t: 1,20 x 0,20 m x 0,03 m
Mit Hilfe von flüssigem Porzellanton werden
getrocknete Blüten, Samen oder Blätter verewigt.
So widersetzt sich die Künstlerin gegen einer der
vielen Formen der Degradation der natürlichen
Naturschönheit. Andererseits zeigen die Träger der
zierlichen Objekte deutliche Spuren des Verfalls:
auch das Eisen wird abgebaut und rostet. Es wird
schliesslich als Eisenerz zu seinem ursprünglichen
Zustand als Grundstoff zurückzukehren.
Spiegelung
Porzellan, Stahl
h, b, t: 1,50 m x 0,90 m x 0,05 m
Spiegelung der Materialien und Strukturen, die ich
in meiner Arbeit „Spiegelung“ kombiniere:
einerseits Stahl, ein Material, das nicht auf der Erde
bestand, sondern vom Menschen erfunden und
künstlich geschaffen wurde und auf der anderen
Seite Ton, hier Porzellanton, ein natürliches Material
in seinem ursprünglichen Zustand reichhaltig auf
dem Planeten zu finden. Spiegelungen oder
Kontraste von Formen und Strukturen: einerseits
die starre, geradlinige Form und Struktur der
Stahlstäbe, auf der anderen Seite die organische
Form und Textur von Strohhalmen, in
Porzellankeramik verewigt.
Unfreiheit
Keramik, Stahl
h, b, t: 1,10 m x 0,70 m x 0,70 m
1,00 m x 0,35 m x 0,35 m
0,50 m x 0,50 m x 0,50 m
Die Textur einer verrotteten Oberfläche eines
gesägten Baumstammes wird mit einer
Porzellanmetamorphose in eine "Amöbe"
umgewandelt, die bei der Entstehung des Lebens auf
unserem Planeten eine wichtige Rolle spielte. Mit
dieser Transformation stoppt wohl der
Abbauprozess, aber der symbolisierte Ursprung des
Lebens wird letztlich in einem Stahlwürfel gefangen
gehalten und in "Unfreiheit" gebracht.
Bitsregen
Porzellan, Stahl
h, b, t: 1,20 m x 0,60 m x 0,02 m
Stückchen Verpackungsmaterial aus expandiertem
Polystyrol ist während der Vorbereitung der Arbeiten in
eine kleine Armee-Einheit aus Porzellanerde
umgewandelt oder ist als eine Reihe Teilnehmer einer
anonymen Prozession zu sehen.
In der endgültigen Fassung der Arbeit symbolisieren
diese Elemente den ständigen Fluss der Information,
der als Regen von 'bits' auf den modernen Menschen
niederkommt und unserer modernes Leben mehr und
mehr bestimmt.
Durchbruch
Porzellan, Metallplatte
h,b,d: 0,30m x 1,20m x 0,06m
Eine poetische Arbeit mit den klassischen Porzellandisteln,
die einen vorsichtigen Versuch unternehmen, aus einer
verrosteten Stahlplatte zu entschlüpfen. Jede Distel hat einen
bestimmten Stand erreicht, aber keine einzige hat es geschafft,
dem eisernen Zwang zu entkommen.
Zur gleichen Zeit ist die Arbeit eine Metaphor für den Frühling,
wenn die Samen im Boden keimen und allmählich die
Erde vor sich hochschieben, um eine neue Lebensperiode
zu beginnen.
Der Kontrast zwischen der verrosteten Stahlplatte und den
schneeweissen Porzellandisteln ist packend und unterstreicht
den ewigen Konflikt zwischen der Natur und der
menschlichen Technologie
Versteinte Hälmchen
Porzellan, Holz
h, b, t: 0,80 m x 0,25 m x 0,15 m
Wie in anderen Werken bedecke ich Elemente aus der
Natur mit flüssigem Porzellan, anschliessend
gebacken behalten sie ihre Strukturen. In diesem Fall
nehme ich feine Strohalme, ein sehr leichtes
natürliches Material mit einfacher Form. Der Abbau
ihrer natürlichen Schönheit wird durch die
Transformation des Porzellans verhindert, nach dem
gleichen Prinzip wie in meiner Arbeit: "Ewige Samen".
Zur gleichen Zeit stehen die hellen, zarten Porzellan-
hälmchen, eine durchscheinende Struktur mit einer
grossen Leichtigkeit, in einem grossen Kontrast mit
der schweren, dunklen Masse der Bahnschwelle, auf
der sie montiert sind. So betonen sie den Kontrast
zwischen den dünnen und leichten Elementen aus der
Natur und der menschlichen Technologie mit ihren
rohen Seiten und Schwerfälligheiten.
Raus
Keramik, Metall
h,b,t: 1,50m x 0,60m x 0,11m
Formenspiel
Keramik, Metall
h,b,t: 1,20m x 0,40m x 0,15m
Zusammenspiel von Formen und
Metall:
Keramik-Monolithe, vom Stahl
durchbohrt und umgeben von Spiralen
oder anderen geometrischen Formen
aus Stahl.
Einsicht
Keramik, Glas, Stahl
h, b, t: 1,30 m x 1,00 m x 0,35 m
Nicht nur ein kritischer Blick im
Zusammenhang mit der Umwelt und der
Gesellschaft beschäftigen mich, auch die
Natur selbst inspiratiert mich. Bei der Arbeit
„Einsicht“ habe ich mehrere Materialien wie
Stroh, Früchte einer Erle, getrocknete
Blüten und Blätter mit Ton gemischt und
gebacken. Das organische Material
verbrennt und Spuren davon bleiben im
gebrannten Ton sichtbar.
Nüsse
Keramik
h,b,t: 0,17m x 0,50m x 0,40m
Verzweiflung
Keramik
h,b,t: 0,70m x 0,45m x 0,35m
Spiel mit Keramikkugeln
Keramik, Plexiglas, Metall
h,b,t: 1,00m x 0,50m x 0,30m
Variationen mit Sieben
Keramik
h, b, t: 0,50 m x 0,40 m x 0,30 m
Während meines sechsjahrigen Aufenthalts in
Mexiko, kam ich täglich in Kontakt mit "Tortillas",
aus Mais hergestellte kleine “Pfannekuchen”, das
traditionelle Grundnahrungsmittel der Mexikaner.
Zur Vorbereitung des Maisteiges muss Mais mit
einem Anteil Kalk im Wasser über Nacht
einweichen, um dann zum Tortillateig verabeitet
werden zu können. Mit einem speziellen Sieb holt
man die Maiskörner aus dem Wasser, um sie dann
zum perfekten Tortillamehl mahlen.
Inzwischen ist es ein industrielles Verfahren, aber
die Menschen bewahren diese Tradition in ihrer
Volkskunst, was für mich eine Herausforderung
war, diese Siebe auf meine Manier zu modellieren.
Schalen
Keramik
h, b, t: 0,28 mx 0,45 mx 0,45 m
Der Ton ist für Anne Steen stets das
Ausgangsmaterial, für den sie sich immer wieder
fasziniert, egal in welchem Zustand oder in
welchem Verarbeitungszustand er sich befindet:
weich und geschmeidig,
lederhart und flexibel,
trocken und spröde,
mit zusätzlichen Farbeffekten,
gebrannt oder geräuchert in seiner weißen
natürlichern Form
oder mit den weichen Tönen der verschiedenen
Arten desTons,
vom Ocker bis hin zur verbrannten Erde,
sowie in der Variationen dieser Schalen.
Zu jeder Zeit während der Verarbeitung des Tons
trifft sie viele Herausforderungen kreativ damit
umzugehen.
Versteinte Vase
Keramik
h,b,t: 0,85m x 0,50m x 0,30m
Lotusvariationen
Keramik, Glas
Installation
h,b,t: 0,50 m x 0,40 m x 0,40 m
Die Inspiration für dieses Werk kommt
direkt aus der Natur. Ich nehme die Frucht
der Lotusblume als Modell, um die Kraft der
Natur in einem größeren Maßstab zu
reproduzieren und zur gleichen Zeit auch
die Schönheit der Formen und Strukturen,
die ich beobachte, zu betonen. In dem einen
Werk sind die natürlichen Fruchtelemente,
umgesetzt in Keramik, deutlich zu
erkennen, während in anderen Werken Teile
der Frucht abstrahiert werden. Nicht nur
Ton ist hier verwendet und zu Keramik
gebracht, auch Glas hilft die Schönheit der
Frucht zu betonen.
Stapelungen
Keramik, Stahl
Installation
h, b, t: 0,90 -1,25 m x 0,05 m x 0,05 m
Von klein nach gross
Keramik
h,b,t: 0,70m x 0,50m x 0,30m
Disteln im Zerfall
Porzellan, Metall
h,b,t: 1,30m x 0,40m x 0,30m
Auch hier verwende ich flüssiges Porzellan,
um die Strukturen der Natur, in diesm Fall Blüten einer
Kugeldistel, sehr feine und zerbrechliche Naturprodukte zu
verewigen, um so der Zerstörung der natürlichen Schönheit
gegen zu wirken. Abezr die eiserne Struktur hat einen
negativen Effekt auf die feinen Porzellandistel: sie gibt ihnen
keinen Raum zu gedeihen.
Kikkers op de vlucht
keramiek, staal, glas
h,b,d: 1,50m x 0,70m x 0,70m
Frösche auf der Flucht
Keramik, Glas, Metall
h,b,t: 1,20m x 0,70m x 0,70m
Es handelt sich aufs Neue um eine Arbeit, bei der Motive
aus der Natur der anlass sind darüber nachzudenken,
wie der Mensch die Natur mit Respekt behndeln kann:
Eine horizontale gestellte Glasplatte ist mit einer grossen Menge
Tonfröschen bedeckt, festgeklebt auf der Oberfläche.
Die Frösche versuchen in die oberen Shären zu gelangen,
versuchen der verschmutzten Oberfläche der Erde zu entfliehen,
aber was ihnen oben erwartet ist nicht sehr hoffnngsvoll:
eine schreckliche Leere.
Spinnenkugeln
Keramik, Porzellan, Acryl
h,b,t: 1,00m x 0,12m x 0,12m
Nach Luft ringend
Keramik, Stahl
Installation
h, b, t: 0,35 bis 0,15 m x 0,13 bis 0,06 m x 0,13 bis
0,06 m
Bei einer neueren Arbeit ringen dutzende deutlich
verschmutzte Fische nach Luft und versuchen aus
einer schmierigen und rostigen Stahloberfläche zu
entkommen. Ein beunruhigendes und
deprimierendes Bild von der möglichen Zukunft
unserer Gewässer, was leider schon allzu oft die
Realität ist.
Blätter im Flug
Keramik
h,b,t: Installation
Durchbohrte Natur
Porsellan, Metall
h,b,t: 080m x 0,60m x 0,60m
Klettergerüst
Porzellan, Metall
h,b,t: 1,35m x 0,30m x 0,30m
Das Schwarze Schaf
Porzellan, Holz, Metall
h,b,t: 0,25m x 0,35m x 0,15m
Seehond mit Rose
Porzelan, Holz
h,b,t: 0,25m x 0,35m x 0,18m
Ruhen auf der Wolke
Porzelan, Holz
h,b,t: 0,28m x 0,35m x 0,20m
In Memoria
Keramik, Metall
h,b,t: Installation